KLV50

Neues Konzept für den Arge-KLV50

Seit der JHV der Arge Spur0 in Augsburg sammeln sich in unserer Werkstatt diverse KLV50-Modelle von Kunden. Dekoder- und Soundeinbau und die Verbesserung der Laufeigenschaften des kleinen Fahrzeuges stehen auf dem Programm. Bis vor ca. 3 Wochen wollte uns das richtige Konzept aber nicht einfallen. Mit dem neuen, flachen 18 mm Lausprecher kam uns dann aber doch die zündende Idee.

 

Loks wurden bisher immer so umgebaut, das man äußerlich von der Elektronik nichts zu sehen bekommt. Das sollte auch bei den kleinen Bahndienstfahrzeugen so sein. Wie aber bringt man einen Dekoder, den Sound-Baustein, einen Lenz Power-Baustein und den Lautsprecher in einem solchen Modell unter? Das erste Bild zeigt was an Komponenten unterzubringen ist.

 

 

Für den Lautsprecher haben wir zunächst ein passendes Loch, genau mittig unter der Haube (sie oberes Bild) gesägt und den Lautsprecher, bündig mit dem Unterboden,  mit 2-Komonenten-Kleber fixiert. Der microXS-Sound von Dietz passt genau darüber. Damit kein Kurzschluß entsteht wird er entsprechend isoliert. Auf dem Faulhaber-Motor hat der Dekoder seinen Platz. Um für die Verkabelung genügend Raum zu haben, ist der Dekoder noch gut 2 mm unter die Haube geschoben. Da keine Beleuchtung am Fahrzeug ist, können alle Kabel der entsprechenden Funktionsausgänge abgeschnitten werden. Das schafft ebenfalls ein bißchen mehr Platz. Vom USP-Anschluß sind schwarze Kabel hinter dem Motor nach unten geführt. Am schwarzen Unterboden fallen die nicht auf.

Jetzt bleibt noch der Powerpack von Lenz. Für den ist im Gehäuse beim besten Willen kein Platz vorhanden. Wir haben den Baustein in eine Paulo-Holzkiste auf der Ladefläche verschwinden lassen. Zwischen der Platine der Stromabnehmer und dem Motor ist Platz für eine 2 mm-Bohrung. Durch das kleine Loch haben wir die drei schwarzen Kabel vom USP-Anschluß nach oben auf die Ladefläche geführt und in der Kiste mit dem Lenz-Baustein verbunden. Außer der chromfarbenen Membran des Lautsprechers ist von unten nichts weiter zu sehen.

Soweit der Einbau. Die Elektronik verhilft dem Fahrzeug zu ungeahnten Laufeigenschaften und der Powerpack macht definitiv Schluß mit Stottern und Soundaussetzern. Der Umbau lohnt sich auf jeden Fall und die Besitzer der kleinen Fahrzeuge können sich auf  ein Modell freuen, das von nun an auch entsprechend eingesetzt werden kann.

Einen kleinen Film sehen sie hier:

 

 

Aktualisiert am 17. Februar 2012
Kategorie Digital News

 

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